Menschen, die unter hohem Übergewicht gelitten haben und dieses Übergewicht abbauen konnten, freuen sich mitunter erst einmal gar nicht so richtig über ihre Gewichtsreduktion. Denn nach einer derartig hohen Gewichtsabnahme kann es passieren, dass der Bauch plötzlich als so genannte Fettschürze überhängt, die bisweilen auch Hängebauch genannt wird. Dann kann es passieren, dass Menschen sich gar nicht mehr gefallen, obwohl sie ihr ursprüngliches Ziel, die Gewichtsreduktion, erreicht haben. In diesem Fall kann eine Bauchdeckenstraffung dazu beitragen, diesen Menschen das Gefühl von Attraktivität wiederzugeben.
Extreme Gewichtsreduktion ist keineswegs der einzige Grund, durch den sich ein Hängebauch bilden kann. Auch Frauen, die mehrere Schwangerschaften hinter sich gebracht haben, könnten sich für Informationen zur Bauchstraffung interessieren, weil ihr Bauch nach den Schwangerschaften überhängt. Erste Informationen zur Bauchstraffung lassen sich dann aus dem Internet holen, konkrete Informationen zur Bauchstraffung bleiben jedoch im Allgemeinen dem Arzt / Patienten-Gespräch vorbehalten.
Zu den ersten Informationen zur Bauchstraffung können beispielsweise allgemeine Informationen darüber gehören, welche Varianten der Bauchdeckenstraffung existieren. Unterscheiden kann man etwa die totale von der partiellen Bauchdeckenstraffung als Operationsmethode. Während der zu setzende Schnitt bei der totalen Bauchdeckenstraffung in der Regel größer ist, allerdings auch ein größeres Areal der Bauchdecke gestrafft wird, funktioniert die partielle Bauchdeckenstraffung meist mit kleineren Schnitten, wobei dann allerdings auch nur das Bauchareal zwischen der Schnittlinie und dem Nabel gestrafft wird. Informationen zur Bauchstraffung im individuellen Fall, die also die Frage klären, welche Operation für den jeweiligen Patienten oder die jeweilige Patientin geeigneter erscheint, ist wiederum Bestandteil des Arzt-Patienten-Gesprächs.
Sensibles Thema bei der Bauchdeckenstraffung kann die Narbenbildung sein. Die durch die Operation entstehende Narbe sollte so beschaffen sein, dass sie das eigene Aussehen aus Sicht der Patientin oder des Patienten möglichst nicht beeinträchtigt. Potenzielle Patienten, bei denen eine Bauchstraffung anstehen könnte, sollten sich vom behandelnden Arzt deshalb Informationen zur Bauchstraffung und zur Narbenbildung geben lassen. Abhängig ist die Narbenbildung etwa durch die Art und Weise, wie und wo der Arzt Schnitte setzt. Er kann deshalb bei der Bauchdeckenstraffung einen gewissen Einfluss auf die spätere Narbenbildung nehmen und so für einen etwas steileren oder flacheren Narbenverlauf nach der Bauchstraffung sorgen. Zeigt eine Patientin beispielsweise gerne Bein, so könnte ein steilerer Narbenverlauf vorteilhafter sein, falls nicht medizinische Gründe dagegen sprechen. Auch diese Frage kann jedoch nicht im Rahmen allgemeiner Informationen zur Bauchstraffung beantwortet werden, hier muss wiederum im Verlauf eines individuellen Gesprächs entschieden werden.