Der weibliche Busen ist oft im Blickpunkt, wenn es um Attraktivität und Erotik geht. Die Brüste einer Frau sind sinnlich, weiblich und ein sehr sensibles Thema. Auch die Frage nach der perfekten Form eines weiblichen Busens ist nicht leicht zu beantworten. Schon lange hat der Claim „größer ist toller“ in unserer heutigen Gesellschaft an Bedeutung verloren. Ein übergroßer weiblicher Busen kann unförmig und grotesk wirken. Lange nicht alle Männer wollen ein Busenwunder als Frau, sondern wünschen sich eine wohlproportionierte Partnerin, bei der die Kurven ästhetisch, gleichmäßig und sinnlich gestaltet sind.
Dieser Trend kommt natürlich auch bei den Frauen an. Das moderne Schönheitsideal hat sich schon lang in den Köpfen der Frauen und Männer festgesetzt und viele bemühen sich darum, diesem zu entsprechen. Die Schönheitschirurgie boomt und nicht nur Brustvergrößerung, sondern auch Brustverkleinerung sind beliebte Schönheitsoperationen.
Die Brustverkleinerung hat aber noch andere Indikatoren als rein ästhetische Ansprüche. Die Ausgangssituation für eine Brustverkleinerung kann auch sein, dass ein zu großer Busen gesundheitliche Probleme wie Rückenschmerzen, Haltungsschäden oder einschneidende BH-Träger verursacht. Einer Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) zufolge gehören Frauen, die eine Mammareduktion vorgenommen haben zu den glücklichsten Patienten. Eine medizinische Notwendigkeit für eine Brustverkleinerung besteht, nach Aussagen des DGPRÄC, wenn das Brustvolumen um mehr als 300 Gramm pro Seite verringert werden muss. In solchen Fällen kann es sogar sein, dass die Krankenkasse eine Maßnahme aus dem Bereich ästhetische Chirurgie bezahlt.
Neben gesundheitlichen und ästhetischen Aspekten hat die Brustverkleinerung Ziele, die sich mehr mit der psychischen Verfassung der Patientin beschäftigen. Wenn der große Busen für unangenehme Blicke und Kommentare sorgt, werden die Brüste zur mentalen Belastung. Die Brustverkleinerung kann hier Erlösung bieten. In solchen Fällen zahlt die Krankenkasse die Brustverkleinerung Kosten nur selten.
Natürlich sollte man sich nicht nur mit den Kosten und den Möglichkeiten der Brustverkleinerung beschäftigen, sondern auch nach deren möglichen Komplikationen fragen. Eine Brustverkleinerung bietet nämlich einige Risiken, die man bereit sein muss, einzugehen, wenn man sich unter das Messer eines Schönheitschirurg legen will. Nur wer verantwortungsvoll mit seinem Körper umgeht und auf rationaler Basis seine Entscheidungen trifft, sollte eine Schönheitsklinik aufsuchen.